Antisemitismus

Ziele

Ziel des Programms gegen Antisemitismus ist es, dass mehr Leute lernen, Informationen und Fehlinformationen über Juden und Jüdinnen zu identifizieren und die Wirkung von Antisemitismus zu verstehen. Zudem haben die  Teilnehmer/innen durch die Begegnung mit KZ-Überlebenden der Shoah die Möglichkeit, ein Stück Geschichte persönlich kennen zu lernen und die Gelegenheit, darüber nachzudenken, wie man sich in Zukunft gegen Ausgrenzung und Diffamierung von jüdischen Menschen einsetzen kann.

In den im Rahmen dieses Programms angebotenen Workshops wird kein Religionsunterricht gegeben, vielmehr sollen die Workshops die Teilnehmenden motivieren und befähigen, Antisemitismus als Unterdrückungsart zu erkennen und diesem konstruktiv und kreativ entgegenzuwirken.

Einen vertieften Einblick in diese Fragen gibt auch die von NCBI herausgegebene Broschüre „10 Fragen zum Judentum“

zur Broschüre

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Interviews zum Programm

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Interview mit Ron Halbright

Tag des Gedenkens an die Opfer der Shoa – 27. Januar

Im Umfeld des Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 bietet NCBI Schweiz Oberstufen- und Gymnasialklassen gratis Begegnungen mit Überlebenden der Shoa und eine Auseinandersetzung mit dem heutigen Antisemitismus an.

zu weiteren Informationen für interessierte Klassen (2 MB)

Auf unserer DVD Unterwegs werden diese Begegnungen anschaulich dokumentiert. Die DVD kann bei NCBI werden.

zu weiteren Infos über die DVD Unterwegs

Zeitungsartikel zu den Begegnungen

Antisemitismus Workshop

Überblick

Antisemitismus gibt es auch dort, wo es gar keine Juden oder Jüdinnen gibt. So genügt es oftmals nicht, sich zu entscheiden, dass man nicht antisemitisch ist oder nicht an Antisemitismus glaubt. Antisemitismus ist tief in der Geschichte, Kultur und Religion der Schweiz verwurzelt. Deshalb reichen Anstand und Höflichkeit meistens nicht aus, um eine ehrliche Begegnung zwischen Juden resp. Jüdinnen und Nichtjuden resp. Nichtjüdinnen zu ermöglichen. Die Workshops von NCBI wollen antisemitische Vorurteile und Verschwörungserzählungen aufgreifen und abbauen.

ZIELE & ANGEBOT

In den Workshops gegen Antisemitismus werden die Zusammenhänge zwischen Antisemitismus und anderen Vorurteilen aufgezeigt und Fehlinformationen über das Judentum identifiziert und zu klären versucht. Ziel ist es, dass mehr Leute lernen, die Wirkung von Antisemitismus verstehen. Zudem haben die Teilnehmer*innen durch die Begegnung mit KZ-Überlebenden der Shoah die Möglichkeit, ein Stück Geschichte persönlich kennen zu lernen und die Gelegenheit, darüber nachzudenken, wie man sich in Zukunft gegen Ausgrenzung und Diffamierung von jüdischen Menschen einsetzen kann. Dabei wird kein Religionsunterricht angeboten; vielmehr sollen die Programme die Teilnehmer*innen motivieren und befähigen, Antisemitismus als Unterdrückungsart zu erkennen und konstruktiv und kreativ abzubauen.

WEITERE INFORMATIONEN ZUM ANGEBOT/RAHMENBEDINUNGEN

Kursleitung

Die Kurse werden in gemischten Teams geleitet: von Juden und Jüdinnen verschiedenen Alters gemeinsam mit nicht-jüdischen Verbündeten.

Adressat*innen

Die Kurse werden für Volks- und Berufsschulen sowie weitere Ausbildungsstätten, für sozial und pädagogisch Tätige, religiöse Institutionen und Menschen in der Erwachsenenbildung durchgeführt.

Materialien

Im Umfeld des Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 bietet NCBI Schweiz Oberstufen- und Gymnasialklassen gratis Begegnungen mit Überlebenden der Shoa und eine Auseinandersetzung mit dem heutigen Antisemitismus an. Diese Begegnungen wurden auf der DVD «Unterwegs» anschaulich dokumentiert. Die DVD kann bei NCBI bestellt werden.

Medienberichte & Literatur

  • Stellungnahme von NCBI zur Beschneidungsdebatte und Kristallnachtaufruf

Im Rahmen des Projekts Respect wurde eine Stellungnahme zum aktuellen Klima rund um die Beschneidungsdebatte und den Kristallnachaufruf verfasst.

zur Stellungnahme (127 kB)

Kontakt

Andi Geu Tel. 031 311 55 09 E-Mail: andi.geu@ncbi.ch

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